Struktur

Struktur der Sportart

Das Trampolinturnen ist seit 1999 eine olympische Sportart, die folglich in die Strukturen des internationalen Sports eingebettet ist. Die strukturellen Zusammenhänge zu kennen, erleichtert es, die richtigen Ansprechpartner für spezielle Anliegen zu finden.

Ein internationaler Sportverband, der alle Sportarten übergreifend organisiert, existiert nicht. Die Sportarten haben eigene internationale Verbände. Lediglich für die olympischen Sportarten gibt es sportartübergreifend das International Olympic Committee (IOC), das jedoch nur für einen begrenzten Kanon an Sportarten steht.

Für das Trampolinturnen sowie weitere turnerische Sportarten ist international die Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) zuständig. Sie organisiert Weltmeisterschaften und World Cups. Zwar auch international, aber eben nur auf Europa begrenzt, wirkt die European Union of Gymnastics (UEG). Sie ist für die Europameisterschaften und europäische Trainingscamps zuständig.

In Deutschland haben sich das ehemalige Nationale Olympische Komitee (NOK) und der ehemalige Deutsche Sportbund (DSB) 2006 zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zusammengeschlossen. Er organisiert sportartübergreifend den Sport in Deutschland und ist somit als Dachverband der Sportarten anzusehen.

Der für das Trampolinturnen und weitere turnerische Sportarten verantwortliche Verband ist der Deutsche Turnerbund (DTB). Er organisiert über das Technische Komitee (TK) des Fachgebietes Trampolin die Deutschen Meisterschaften, internationale Begegnungen, Kaderangelegenheiten und höhere Trainerausbildungen.

Dem DTB gehören 22 Landesturnverbände (LTV) an, deren Wirkungsbereich meistens mit dem Gebiet eines Bundeslandes übereinstimmt. Sie sind für Landesmeisterschaften, Kaderangelegenheiten und Trainerausbildungen (1. Lizenzstufe) verantwortlich. Die LTVe können Auskunft geben über Belange der untergeordneten Strukturen wie Bezirke, Kreise oder Gaue. Ansprechpartner ist der jeweilige Landesfachwart.